Der Sommerurlaub ist da! Die Vorfreude ist riesig, denn endlich ist es so weit: Das Gepäck wurde mühsam im Kofferraum verstaut, der Proviantbeutel liegt stets griffbereit, die Kinder sitzen angeschnallt im Auto und haben ihre liebsten Kuscheltiere im Arm. Es kann also losgehen. Schon bald ist die Autobahn erreicht. Nun gibt es kein „zurück“ mehr, der Urlaub ruft! Doch nicht nur der Urlaub, denn noch nicht einmal einer Stunde fahrt, meldet sich die erste Stimme von der Rückbank: „Mama, wie lange müssen wir denn fahren?“. Die zweite Stimmemeldet sich unmittelbar hinterher: „Kann ich was essen?“.
Viele Eltern kennen diesen Moment. Während die Abstände zwischen den bekannten Fragen und Bemerkungen wie „Ich habe Hunger, habe Durst, ich muss auf Toilette!“, immer kürzer werden, steigt der Stresspegel bei allen Insassen an. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen. Wir haben fünf Spieletips für die Rückbank zusammengestellt, damit schon die Fahrt zu einem unvergesslich schönen Erlebnis wird:
Ein tolles Spiel und für alle Altersstufen anpassbar ist das Raten von Melodien. Abwechseln wird eine Melodie, ein Kinderlied oder auch Chart-Hit vorgesummt, die anderen müssen raten. Wer den richtigen Tipp abgibt, ist als nächstes mit Summen an der Reihe.
Bei diesem Spiel gibt es jede Menge Variationsmöglichkeiten. Dazu denken sich alle Spielende eine Person oder auch als Abwandlung ein Tier oder einen Gegenstand aus. Nun müssen die anderen durch geschickte Fragestellungen raten, um welche Peron/Tier oder Gegenstand es sich handelt. Doch Vorsicht: Ausschließlich Ja/Nein-Antworten sind erlaubt.
Ein echter Klassiker, der sich für alle Altersstufen eignet. Reihum packt jeder Spielende eine Sache oder Gegenstand in den imaginären Koffer. Bevor eine neue Sache hinzugefügt wird, muss der vorherige Inhalt des Koffers in der richtigen Reihenfolge aufgezählt werden.
Ein Spieler:in denkt sich einen Begriff aus, der mehrere Bedeutungen hat, z. B. „Birne“ und „(Glüh-)Birne“. Nun müssen die verschiedenen Bedeutungen beschrieben werden, z. B. so: „Mein Teekesselchen kann man essen und mein Teekesselchen braucht man im Haus“. Wer den Begriff errät, hat gewonnen und ist nun als nächstes an der Reihe.
Geschichten sind toll und werden umso spannender, wenn die eigene Phantasie angeregt wird und die Kinder die Geschichte aktiv mitgestalten können. Geschichte weitererzählen macht daher den Kindern aller Altersstufen großen Spaß. Dazu beginnt einer mit zwei bis drei Sätze eine Geschichte zu erzählen. Nun darf der Nächste in der Reihe drei Sätze anfügen. Am Ende habt ihr eure eigene Geschichte, die so sicherlich noch nie jemand gehört hat.
